Weltradiotag 2025: Radio und Klimawandel
Am 13. Februar ist UNESCO Welttag des Radios. Unter dem UNESCO-Motto "Radio und Klimawandel" begehen viele Radiosender den Weltradiotag mit einem besonderen Programm.
Radio hat eine große Reichweite
Die tägliche Radiohördauer lag im Jahr 2024 bei durchschnittlich 169 Minuten. Damit gehört das Radio trotz sinkender Nutzungsdauer noch immer zu den beliebtesten Medien in Deutschland. Das Radio erreicht täglich rund 31,41 Millionen Hörer ab 14 Jahren.
So bleibt das Radio - trotz Podcast-Boom - bis heute das meistkonsumierte Medium der Welt und spielt mit seiner großen Reichweite eine zentrale Rolle in der Verbreitung von Informationen - nicht nur am Weltradiotag.
Radio im Wandel
Das Datum des Weltradiotages geht auf die Gründung des United Nations Radio, dem Radioprogramm der Vereinten Nationen, am 13. Februar 1946 zurück. In Deutschland wurde das erste Radioprogramm bereits am 29. Oktober 1923 ausgestrahlt.
Seitdem hat sich viel getan: Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand der öffentlich-rechtliche Rundfunk, das Fernsehen kam hinzu und seit 1984 auch privat-rechtliche Sender. Die Radiobranche muss auf den Wandel und neue Arten des Konsums reagieren: Heute bieten viele Radiosender ihr Programm auch online an - ein Angebot mit steigenden Nutzerzahlen.
Radio genießt höchstes Vertrauen
Das Radio gilt als eines der vertrauenswürdigsten Medien in Deutschland und liegt deutlich vor Presse und Fernsehen auf einer Skala, an deren Ende die sozialen Medien rangieren. So behauptet sich ein mehr als hundert Jahre altes Massenkommunikationsmedium mit einer beeindruckenden Vergangenheit und hoher Relevanz.
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